Ein Besuch in Buchenwald bei Weimar ist
jedem zu empfehlen, der die Vergangenheit
der Nazizeit begreifen will.
Vor den Toren der Dichter- und Denkerstadt
Weimar wurde dieses riesige Lager von
über 100 ha errichtet, als KZ für Inhaftierte
der Gestapo, die unter dem Vorwand der
" Schutzhaft " nach der Machtergreifung
durch Hitler 1933 im Reichstag gefangen ge -
nommen wurden. Im ganzen Reich wurde
im Süden mit dem KZ Dachau begonnen,
dann im Norden in Neuengamme bei Hbg.
Buchenwald war als Mitte für Deutschland
ausgesucht worden, mit einem eigenen
Kraft- und Klärwerk, Schlosserei,Tischlerei,
Krankenstation, Bauernhof, Gärtnerei, Wach-
mannschaften von ca. 1000 x und Lagerleitern
wie Koch , der seiner Frau einen Reitstall auf
dem Gelände baute und einen Zoo am Zaun
für die Angehörigen der Wachmannschaften.
Heute steht das Gelände mit 2 noch sichtbaren
Wachtürmen und einem 380 Volt Zaun ,wird mit
Lagertor gezeigt, " Jedem das Seine " steht dort.
Die Errichtung erfolgte 1937 und bis 1943 wurden
die Gefangenen vom Stadtbahnhof in Weimar immer
ca. 9 km über die Straßen getrieben. Es war für alle
sichtbar und von dort kamen viele Leichenwagen mit
den Toten zum Krematorium in Weimar, wobei auch
Leichen von den überladenen Wagen runterfielen
und die Weimarer sich beschwerten und deshalb
dann ein eigenes Krematorium in Buchenwald ge-
baut wurde. Ca. 200 Lieferanten waren auf dem
KZ-Gelände ständig unterwegs und bekamen dafür
Bezahlung, verdienten also auch am Elend dort.
Es wurden sogar Kriegsgefangene dort erschossen,
Italiener und Russen. Dafür gab es eine besonders
heimtückische Art der Erschießung. In einer Arzt-
Baracke mußten sich die Gefangenen ausziehen und
einzeln in einen Raum zum Messen treten. Davor
würde Musik laut gespielt und so konnten diese
den Schuß auf Ihren Kameraden nicht hören, denn
er wurde an der Meßlatte durch ein Loch erschossen.
Ein SS-Mann stand dort hinter einer Wand bereit. Es
wurden dort 3700 russ. Kriegsgefangene erschossen.
Ein Verein aus Weimar betreut die Besucher ehrenamtlich
und zeigt den Besuchern aus aller Welt dieses grauen-
hafte Lager als Zeugnis für die unmenschliche Lebens-
weise der Nazis, die sich zu Herrenmenschen der Welt
aufschwingen wollten.
Die Gestapo hatte auch ein geheimes Gefängnis
dort in Buchenwald, " Bunker " genannt. Der
Eingang liegt vor dem Tor links. So konnten
dort geheime Anlieferungen von Gefangenen,
wie Ernst Thälmann oder Pastor Bonnhöfer
erfolgen. Das geheime Gefängnis wurde von
bekannten Kriminellen Sadisten geführt, die
Gefangenen dort also grausam quälten und
ermordeten.
Auf dem Totenschein wurde dann
meistens " Herzversagen " notiert, oder
später starb bei " Bombenangriff " .
Den Angehörigen wurde auch noch die Asche
käuflich angeboten, aber es wurde irgendeine
Asche mit der Urne geliefert.
Die Eingangsstraße hieß " Carachostraße ",
weil die Gefangenen sich nicht ausruhen durften,
meist auch noch von Hunden gehezt wurden.
Anmeldungen von Gruppen: Tel.: 03631-49580
mail: info@dora.de, www.dora.de , 10-18 Uhr
Eine Ausstellung über Deportationszüge
in Wittenberg am 25.11.2009 zeigt die
Grausamkeit des NS-Regimes, das aus
den im Krieg besetzten Gebieten sogar
1,5 Mio.Kinder die Vernichtungslager mit
Bahnzügen transportieren ließ. Der OB
von Wittenberg , Eckhard Naumann,SPD
sprach erklärende Worte . Der Verein
" Zug der Erinnerung e.V. " mit Stephan
Wirtz vom Verein stellte den Zug vor.
Es werden Briefe und Fotos der getöteten
Kinder gezeigt, die Briefe etc. aus den
fahrenden Zügen warfen. 22.11.16 aus
Zeitung Super Sontag " Massenmord
an Kindern " . Die Reichsbahn hatte sogar
Transporteinnahmen von 445 Mio.Euro
Es war eine Mordbeihilfe der Reichsbahn.
Ursprünglich wollte man die Ausstellung
in den deutschen Bahnhöfen zeigen,aber
die jetzige DB wollte es nicht zulassen !
111.Stationen hat der Zug der Errinnerung schon
abgefahren. 360.000 Besucher sahen den Mahnzug.
In Österreich wird jetzt gerätselt, wie die
FPÖ sich wieder stark entwickeln kann?
Das wird im Spiegel 20-2016 in einer
Story " Fesch, freundlich, national "
aufgezeigt, S. 90-97. Die Wählerwande-
rungen von links nach rechts erstaunen.
Um 1930 herum wurde die Partei der Sozialisten
und der Nazis verboten, von den Bürgerlichen,
also der ÖVP. Deshalb kam damals der FPÖ-
Mann, Haider mit seiner Partei in eine Regierung
mit der SPÖ, wurde also damit anerkannter.
Heute fühlen sich viele Österreicher in Ihrer
Kultur bedroht, von Einwanderern und wollen
auf dem Land kaum Unterkünfte frei geben.
In Italien ist in Mailand auch eine schwierige
Entwicklung der fehlenden Integration zu be-
obachten, dort leben in einem Stadtteil viele
Salvadorianer, die kommen aus El Salvador,
mit der höchsten Mordrate. Aus diesen haben
sich 20 x Gangs entwickelt, Jugendliche, die
dort in Mailand Drogen etc. verkaufen. Es
sind stark Tätowierte , die heißen " Mara ",
ca. 2500 , die alles brutal dort tyrannisieren.
18000 Einwanderer leben derzeit in Mailand.
Ein Beispiel für schlechte Integration und
fehlender Sozialarbeit und Berufsausbildung
für die Jugendlichen, die keine Gesetze achten.
Spiegel 20-2016, S. 89 ig - Invasion der Tätowierten
Die 10 x Morde an Türkischstämmigen Mit-
bürgern in Deutschland von 2000-2007 sind
nicht richtig aufgeklärt und jahrelang wurden
die türk.Angehörigen verdächtigt, obwohl in
der Nazi-Scene schon Lieder in diesen
Nazikreisen über die " Döner-Killer gesung-
en wurden. In einem Sceneladen wurden
sogar lt.Spiegel 41/2017 v. 7.10.2017 T-
Shirts mit dem Aufdruck Paulchen-Panther
verkauft, was auf den Film hinweis, den die
NSU-Täter über die Morde auf CD herge-
stellt hatten. Diese CD wurden in Nazi-
kreisen verteilt. Viele wußten von den Straf-
taten und die Polizei beschuldigte jahrelang
die türk.Familien, deren Opfer immer mit
einer bekannten Waffe erschossen wurden.
In Thüringen brüstete sich ein Nazi-V-Mann,
daß er 200.000 Euro für den Aufbau des
NSU in Thüringen/Sachsen nutzte. Im Haus
der NSU-Täter fan man 20x Waffen und nur
für 3 x Waffen wurde im NSU-Prozeß nach der
Herkunft gefragt ? 5 x Mitverdächtige Helfer wurden
angeklagt.. aber allein in Dortmund mußten mehr
davon gewußt haben, denn dort gab einen Aufmarsch
der Nazis, die in der Nähe des Kiosk vom getöteten
Opfer wohnten. Der hessische Verfassunbsschutz-
Mitarbeiter saß bei einem Mord in Kassel im selben
Raum und wollte nichts bemerkt haben, ging am ge-
töten Opfer vorbei und fälschte die Anwesenheits-
zeiten, aber im Internet waren seine Benutzerzeiten
minutengenau registriert. Jetzt will das hess. Amt für
Verfassungsschutz die Akten dazu 120 Jahre weg-
schließen, warum ?
Die Angeklagte Zschäpe konnte im Prozeß sich frei
bewegen und Gummibärchen kauen, sich demonstrativ
abwenden, zeigte keine Reue selbst. Es fehlten die Fuß-
fesseln für solche schweren Straftäter, die auch noch im
Gerichtssaal die Opfer " verhöhnten. "